Nagelprothetik

Nicht nur für die Optik, sondern vor allem zum Schutz!

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Zum Schutz der Zehen sind Fußnägel unerlässlich. Sie verhindern, dass Erreger in das
empfindliche Nagelbett eindringen können. Zudem dienen sie als „Widerlager“ beim
Tasten. Das ist wichtig, da das Tastempfinden an den Füßen entscheidend für die Lage
im Raum ist. Ist der Fußnagel beschädigt oder fehlt er sogar über einen längeren
Zeitraum, bildet sich das Nagelbett zurück. Die Folge: Das Nagelbett ist zu klein für den
nachwachsenden Nagel, der zwangsläufig einwachsen wird. Um dies zu verhindern,
sollte nach einem Nagelverlust umgehend eine Nagelprothese angefertigt werden. Denn
abgesehen davon , dass die nachmodellierten Nägel ansehnlicher sind, übt die Prothese
den nötigen Druck auf das Nagelbett aus, damit es nicht verkümmert.

Nägel sind wichtig. Sie schützen die empfindlichen Finger- beziehungsweise
Zehenkuppen. Ein teilweise oder sogar ganz fehlender Nagel sollte daher stets ersetzt
werden. Nur so kann verhindert werden, dass weitere Komplikationen entstehen. Mit
den vielen verschiedenen Methoden wird nicht nur das Nagelproblem optimal versorgt,
sondern meistens auch ein sehr gutes optisches Ergebnis erzielt. So muss kein kranker
Zeh versteckt werden.

Der häufigste Grund dafür, dass ein Nagel ganz oder teilweise ersetzt werden muss,
sind Wachstumsstörungen (Onychodystrophie), die in den meisten Fällen durch
Nagelpilzerkrankungen (Onychomykosen) ausgelöst werden. Ebenso machen brüchige
Nägel (Onychorrhexis) oder sich ablösende Nägel (Onycholyse) eine Nagelprothese
erforderlich. Aber auch bei Keratosen oder subungualen Hühneraugen (unter dem
Nagel) ist eine Entfernung des Nagels oft nicht zu vermeiden. In manchen Fällen
führen auch Traumata (Verletzungen) zum Teil- oder Vollverlust des Nagels. Dabei ist
oft falsches, also zu kleines, zu enges oder zu hohes Schuhwerk die Ursache. Auch
Medikamente oder Chemikalien können Onychodystrophie verursachen, die eine
Nagelrekonstruktion erforderlich machen.

Eine der effektivsten Techniken ist die Nagelrekonstruktion mit einem lichthärtenden
Einphasen-Polymerisationsharz.
Mit diesen Gelen für Hand und Fuß können Sie Ihren Kunden nicht nur medizinisch
einwandfreie, sondern auch optisch ansprechende Nagelprothesen anfertigen.

Die Einphasen-Gele gibt es in drei Farben (klar, opak und rosa). Das Gel eignet sich
besonders gut für eine großflächige Korrektur oder Versiegelung des Nagels. Auch
können damit Rillen und Unebenheiten im Nagel bestens ausgeglichen werden.

Es lässt sich punktgenau applizieren. Aufwendige Arbeiten gelingen problemlos und
sauber. Die gewünschte Farbe erzielen sie durch Vermischen der drei verfügbaren
Gele.

Alle Vorteile auf einen Blick

  • einfache Handhabung
  • Aushärtung erst unter UV-Licht
  • medizinisch und kosmetisch optimales

Ergebnis

  • Nagelprothesen bleiben elastisch
  • 3 miteinander mischbare Farben
  • Spangenfixierung möglich
  • LIchthartegerät und Pinsel
  • Pilzschutz enthalten

Indikationen:

  • Ersatz der Nagelplatte
  • Teilergänzung der Nagelplatte
  • Korrektur eines distal verengten Nagelbettes
  • Reibungsschutz
  • Schäden des Nagels (Psoriasis, Onychorrhexis, Onychodystrophie)
  • bedingt bei Onychomykose

Nach Entfernung eines subungualen Clavus ist in jedem Fall eine Teilprothetik des
Nagels indiziert. Dadurch wird verhindert, dass Erreger eindringen können und das
Nagelbett bleibt geschützt.

Ausnahme:

Bei einem entzündeten subungualen Clavus oder einen subungualen Ulcus darf erst
nach vollständiger Abheilung des Areals eine Prothese angefertigt werden!